Oberliga NO Nord 2024/25 - Spielbericht
10. Spieltag - Samstag, 26.10.2024 - 13:00
FC Anker Wismar - SV Lichtenberg 47 0:4 (0:2)
FC Anker Wismar: 1 Justin Borchardt - 16 Eric Martin, 15 Lares Kodanek, 13 Florian Esdorf, 24 Bill Willms - 18 Niklas Tille, 14 Malte Thesenvitz - 11 Lucas Meyer, 10 Samuel Scharf, 49 Max Hauer - 9 Jonas Banouas
Trainer: Matthias Fink
Trainer: Matthias Fink
Eingewechselt: 68. 8 Julian Wallenta für Samuel Scharf, 68. 27 Jonas Hurtig für Bill Willms, 70. 22 Finn Jahnke für Jonas Banouas, 70. 23 Henri Mura für Max Hauer
SV Lichtenberg 47: 1 Niklas Wollert - 2 Magnus Rösner, 17 Kevin Owczarek, 23 Paul Krüger - 7 Luis Millgramm, 10 Jeronimo Mattmüller, 4 Cederic Becker, 13 Mika Gabelmann, 6 Richard Ohlow - 5 Sebastian Reiniger, 8 Willi Noack
Trainer: Rudy Raab
Trainer: Rudy Raab
Eingewechselt: 46. 3 Abdulrazzak El Challouf für Mika Gabelmann, 70. 19 Hannes Graf für Sebastian Reiniger, 70. 24 Nils Grießig für Luis Millgramm, 79. 21 Maximilian Schmidt für Jeronimo Mattmüller, 84. 15 Muhammed Akova für Willi Noack
Tore: 0:1 Sebastian Reiniger (6.); 0:2 Sebastian Reiniger (35.); 0:3 Luis Millgramm (48.); 0:4 Nils Grießig (89.)
Schiedsrichter/in: Nils Böhme - Assistenten: Dr. Artwin Archut, Steen Mühlenbeck
Zuschauer: 180 im Kurt-Bürger-Stadion
Gelbe Karte(n): Lucas Meyer, Lares Kodanek / Magnus Rösner, Hannes Graf
Reiniger, immer wieder Reiniger
Lares Kodanek sah fünfte gelbe Karte und fehlt in Schwerin
Der FC Anker Wismar musste die dritte herbe Niederlage in Folge hinnehmen. Nach dem 1:5 im Pokal gegen Greifswald und dem 1:3 bei TuS Makkabi mussten sich die Ostseestädter auch dem alten und neue Spitzenreiter Lichtenberg 47 mit 0:4 geschlagen geben. Die Hausherren hatten in dieser Partie zu keiner Zeit eine relle Siegchance.
Henri Mura (23) und Julian Walenta (8)
im Kopfballduell mit Cedric Becker (4)
Beide Teams verzeichneten einige Änderungen in der Startaufstellung. Bei Wismar standen nach dem 1:3 in der Vorwoche Martin, Willms und Hauer für John (gelbgesperrt), Hurtig und Mura (beide Bank) in der Anfangsformation. Zudem fehlten mit Marco Bode, Pascal Breier, Enrico Birkholz und Nico Billep vier wichtige „Bs“ bei den Gastgebern. Auch L47-Trainer Rudy Raab hatte zweimal getauscht, Rösner und Millgramm spielten von Beginn an für El Challouf (Bank) und Vogel (nicht im Kader).
Henri Mura (rechts) im Kampf um den Ball mit Paul Krüger
Und die Gäste wurden ihrer Favoritenrolle dann auch schnell gerecht. Bereits in der ersten Spielminute musste Ankerkeeper Justin Borchardt bei einem Schuss von Sebastian Reiniger Kopf und Kragen riskieren, für Minuten später war er bei einem Kopfball desselben Spielers machtlos. Und in der 35. Minute traf Reiniger zum Dritten. Wieder kam der Ball von links, wurde verlängert und Lichtenbergs bester Torschütze vollendete akrobatisch ins linke obere Eck.
Spätestens kurz nach dem Seitenwechsel die Entscheidung zu Gunsten der Hauptstädter. Der Berliner Schlussmann Wollert schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte nach vorne, auf den Kopf von (natürlich) Reiniger, der verlängerte die Kugel und Millgramm überlupft den Ankerschlussmann. Für die Ostseestädter waren ein Schussversuch von Samuel Scharf (44.) und ein Versuch aus zwanzig Metern von Malte Thesenvitz die einzig nennenswerten Möglichkeiten an diesem Nachmittag.
Eric Martin am Ball, rechts Richard Max Ohlow
Trainerstimmen
Ankertrainer Matthias Fink: „Wenn man 0:4 verliert, gibt es wenig schönzureden. Die Lichtenberger waren maximal effizient und machen drei Tore durch Standards. Sebastian Reiniger war fast an allen Toren beteiligt. Grundsätzlich hat mir unsere Spielanlage und der Einsatz gefallen.
Der Gegner hat aus wenig alles rausgeholt. Am Ende fehlte uns der Mut und der absolute Wille in den erspielten freien Räumen. Das ist am Ende schon enttäuschend. Aber wir holen unsere Punkte woanders. Am Freitag bei Dynamo Schwerin wollen wir vor dem Tor aktiver und mutiger auftreten und endlich auch wieder gewinnen.“
L47-Trainer Rudy Raab: „Auch wenn Wismar zuletzt einige herbe Niederlagen einstecken musste, ich habe sie bei TuS Makkabi beobachtet, wir waren mit Respekt an die Ostsee gefahren. Wismar hatte ihre Ballbesitzphasen, die wir aber alle gut verteidigt haben. Die schnelle Führung brachte natürlich dann die nötige Sicherheit ins Spiel. Das 3:0 kurz nach dem Seitenwechsel war dann die Entscheidung zu unseren Gunsten.“
Ankertrainer Matthias Fink: „Wenn man 0:4 verliert, gibt es wenig schönzureden. Die Lichtenberger waren maximal effizient und machen drei Tore durch Standards. Sebastian Reiniger war fast an allen Toren beteiligt. Grundsätzlich hat mir unsere Spielanlage und der Einsatz gefallen.
Der Gegner hat aus wenig alles rausgeholt. Am Ende fehlte uns der Mut und der absolute Wille in den erspielten freien Räumen. Das ist am Ende schon enttäuschend. Aber wir holen unsere Punkte woanders. Am Freitag bei Dynamo Schwerin wollen wir vor dem Tor aktiver und mutiger auftreten und endlich auch wieder gewinnen.“
L47-Trainer Rudy Raab: „Auch wenn Wismar zuletzt einige herbe Niederlagen einstecken musste, ich habe sie bei TuS Makkabi beobachtet, wir waren mit Respekt an die Ostsee gefahren. Wismar hatte ihre Ballbesitzphasen, die wir aber alle gut verteidigt haben. Die schnelle Führung brachte natürlich dann die nötige Sicherheit ins Spiel. Das 3:0 kurz nach dem Seitenwechsel war dann die Entscheidung zu unseren Gunsten.“
Text: Bernhard Knothe
Fotos: Andreas Knothe