Durch eine Gewitterzone, die am Mittwoch über dem westlichen Teil Niedersachsens ihr Unwesen trieb, mussten fünf Partien der ersten Runde im Krombacher Nierdersachsenpokal abgebrochen und von Donnerstag bis zum heutigen Sonntag nachgeholt werden. Desweiteren fanden heute die zwei ersten Begegnungen der zweiten Runde (Achtelfinale) statt.

Die Nachholspiele der 1. Runde

Die Zuschauer sahen bei Arminia Hannover in Bischofshol sieben Tore - alles Strafstöße. Maurice Maletzki brachte die Hausherren per Foulelfmeter in Führung (32.) und Chris Brüggemann glich für TuS Sulingen sechs Minuten später aus. Das war dann auch der Endstand nach 90 Minuten. Die restlichen Treffer wurden im Elfmeterschießen erzielt, wobei Gästekeeper Tim Becker zweimal parierte und SVA-Neuzugang Sascha Algermissen sogar dreimal, was unterm Strich ein 4:3 n.E. für die Arminen bedeutete.

Landesligist VfL Oythe - im abgebrochenen Spiel am Mittwoch gegen den Oberligisten TuS Bersenbrück noch deutlich unterlegen - hatte seine Lehren gezogen und war diesmal erfolgreicher. Nico Emich (20.), Christopher Cook (32.) und Dennis Jex (52.) brachten den VfL auf die Siegesstraße. Bersenbrück konnte nur noch durch zwei Treffer von Niklas Oswald (62., 86.) Ergebniskosmetik betreiben.

Der SV Gehrden konnte im Spiel gegen Eintracht Northeim zunächst noch mithalten. Doch nach einem eher unnötigen Foul im Strafraum traf Nils Hillemann per Strafstoß für die Gäste (35.). Tim Hansmeier machte es noch einmal spannend, als er in der 58. Minute ausglich, doch Hanno Westfal erzielte in der 75. Minute den entscheidenden Siegtreffer für die Eintracht.

Die 2. Runde (Achtelfinale)

Nach der Galavorstellung gegen den SV Meppen bekleckerte sich der VfB Oldenburg beim klassentieferen SC Spelle-Venhaus nicht gerade mit Ruhm und unterlag dem Oberligisten mit 1:2. Ibrahim Temin traf zwar schon nach sechs Minuten für die Blauen, doch nach diesem frühen Treffer war die Luft raus beim VfB. Kurz vor Halbzeit egalisierte Florian Hoff und kurz vor Spielende sahen offiziell 686 Zuschauer den Siegtreffer der Gastgeber durch Philipp Elfert.

Mit dem Lüneburger SK und VfV 06 Hildesheim trafen zwei Regionalligisten aufeinander, die nach Treffern von Felix Vobejda (LSK, 37.) und Mame Mbar Diouf (VfV, 72.) die Entscheidung im Elfmeterschießen suchten. Dabei parierte VfV-Keeper Nils Zumbeel zwei Strafstöße, so dass die Domstadtelf mit 5:4 n.E. das Halbfinale erreichte.

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