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Ein Blick zurück: Die Überflieger in der Regionalliga Nord 24/25
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Ein Blick zurück: Die Überflieger in der Regionalliga Nord 24/25

Autor: Lastrange am 11.06.2025
Logo InformationFür Fans des norddeutschen Fußballs war die kürzlich abgeschlossene Regionalliga-Saison eine Spielzeit voller packender Momente, eindrucksvoller Leistungen und Hoffnungsträger, die schon bald höherklassig für Furore sorgen könnten. Besonders die Torjäger und aufstrebenden Talente boten spannende Einblicke in die Zukunft des Fußballs in der Region.



Überragende Torjäger prägen die Saison

An der Spitze der Torschützenliste thronte in dieser Saison der 21-jährige Omar Sillah vom HSV. Mit 20 Toren und einem Assist in 31 Ligaspielen bewies der junge, kräftige Stürmer nicht nur seinen Torinstinkt, sondern auch seine Konstanz. Sillah, der bereits in der Bremenliga-Saison 22/23 mit 28 Toren und 10 Assists in 27 Spielen auf sich aufmerksam gemacht hatte, wechselt zur kommenden Saison ablösefrei zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth. Seine Torgefahr und sein ausgeprägtes Gespür für Chancen machen ihn nicht nur zu einem wertvollen Neuzugang für Fürth, sondern auch zu einem vielversprechenden Kandidaten für Torschützenwetten. Ein Blick in den Ratgeber für Online Wetten zeigt, dass Spieler mit solchen Statistiken auch in höheren Ligen eine Rolle spielen können.


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Direkt hinter Sillah rangieren Nikky Goguadze und Marko Ilic, die ebenfalls die Liga dominierten. Goguadze, ein 26-jähriger Stürmer, startete stark beim Bremer SV mit 18 Toren in 19 Spielen, bevor er im Winter zum VfL Osnabrück in die 3. Liga wechselte. Dort war er verletzungsbedingt eingeschränkt, zeigte aber mit 2 Treffern in 6 Einsätzen, dass er auch auf höherem Niveau Akzente setzen kann. Marko Ilic vom TSV Havelse brillierte mit einer ausgeglichenen Bilanz von 16 Toren und 16 Assists in 28 Partien. Zusammen mit Julius Düker bildete er eines der schlagkräftigsten Offensivduos der Liga und war maßgeblich am Aufstieg seines Vereins in die 3. Liga beteiligt, besonders mit starken Leistungen in der Relegation gegen Lok Leipzig.

Werder Bremen II – Offensivstärke als Markenzeichen

Obwohl Werder Bremen II mit 16 Punkten Rückstand auf den TSV Havelse nicht in den Aufstiegskampf eingreifen konnte, hinterließ das Team eine beeindruckende Offensivspur. Mit insgesamt 89 erzielten Toren und einem Durchschnitt von 2,61 Treffern pro Spiel stellte Werder II die stärkste Angriffsmannschaft der Liga. Dabei stachen einige Akteure besonders hervor.

Der erfahrene Maik Lukowicz war mit 16 Toren und 6 Assists in 31 Spielen der konstante Faktor im Team. Neben ihm sorgten vor allem die jungen Talente für Furore: Leon Opitz, ein 20-jähriger offensiver Mittelfeldspieler, steuerte 16 Tore und 12 Assists in 26 Partien bei und wurde nach dieser starken Saison in den Profikader von Werder Bremen berufen – eine vielversprechende Perspektive für ein baldiges Bundesliga-Debüt. Ebenfalls auf sich aufmerksam machte der 20-jährige US-amerikanische Stürmer Joel Imasuen, der mit 11 Toren und 6 Assists in 25 Ligaspielen ein wichtiger Bestandteil der Offensivreihe war.

Junge Talente setzen neue Akzente im Norden

Neben den bereits genannten Spielern rückten auch andere junge Talente aus der Region in den Fokus der Fußballfans. Besonders bei den Reservemannschaften von HSV und St. Pauli zeigte sich vielversprechendes Potenzial. Beim HSV II überzeugten der 21-jährige Rechtsverteidiger Nicolas Oliveira mit 1 Tor und 3 Assists in 19 Spielen sowie der 20-jährige Innenverteidiger Joel Agyekum, der mit seiner starken Defensivleistung in 26 Einsätzen glänzte. Beide sind mittlerweile Teil des HSV-Profikaders und haben bereits Zweitliga-Erfahrung gesammelt. Zudem beeindruckte der 19-jährige offensive Mittelfeldspieler Bilal Yalcinkaya mit 6 Toren und 5 Assists, ebenso wie das 18-jährige Ausnahmetalent Otto Stange, das in 9 Regionalliga-Spielen 2 Tore und 3 Assists beisteuerte und schon 14 Zweitliga-Partien mit 2 Treffern absolvierte.

Bei St. Pauli II war Max Hermann einer der Lichtblicke mit 4 Toren und 6 Assists in 33 Spielen, ergänzt durch Linksaußen Romeo Aigbekaen, der auf 7 Tore und 5 Assists kam. Auch außerhalb der großen Klubs gab es vielversprechende Talente wie John Posselt vom VfB Lübeck (11 Tore, 5 Assists) und Luca Prasse vom SV Meppen (11 Tore, 4 Assists), die sich mit starken Leistungen in Szene setzen konnten.

Diese Saison zeigte eindrucksvoll, wie vielfältig das Potenzial in der Regionalliga Nord ist. Die Kombination aus erfahrenen Spielern, jungen Talenten und herausragenden Offensivleistungen lässt die Zukunft des norddeutschen Fußballs sehr vielversprechend erscheinen. Die Aufsteiger und Stars von heute könnten schon bald auf höheren Ebenen für Furore sorgen.

 





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