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Wismar will Klassenerhalt in Staaken perfekt machen
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Wismar will Klassenerhalt in Staaken perfekt machen

Autor: Bernhard Knothe am 23.05.2025
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Spitzenreiter Mahlsdorf im Berliner Pokalfinale

Mit 53 Treffern (Durchschnitt 6,62) wurde am letzten Spieltag eine neue Saisonbestleitung in der Oberliga Nordost/ Nord aufgestellt, 48 Treffer (Durchschnitte 6,00) gab es in der 27. Punktspielrunde. Insgesamt also 101 Tore an zwei Spieltagen, eine bemerkenswerte Ausbeute, die aber auch auf Schwächen hinweist.

Ergebnisse wie das 10:0 vom BFC Preussen gegen die SG Dynamo Schwerin, das 8:0 von der TSG Neustrelitz gegen den feststehenden Absteiger Rostocker FC und auch die 7:1 bzw. 7:2-Erfolge des SV Lichtenberg 47 bzw. des F.C. Hansa Rostock II gegen Ahrensfelde und Sparta Lichtenberg zeigen eine Zweiteilung der Oberliga auf. Einzig Eintracht Mahlsdorf als momentaner Spitzenreiter tat sich beim 4:3-Auswärtssieg beim FC Anker Wismar sehr schwer.

Nicht umsonst stehen die Teams aus Mahlsdorf, vom SVL 47, des BFC Preussen und des F.C. Hansa Rostock II auf den ersten vier Tabellenplätzen und sind die dominierenden Mannschaften. Bis auf die Hanseaten träumen die drei anderen Vereine noch vom Regionalligaaufstieg. Und dieser Aufstieg wird wohl erst am letzten Spieltag entschieden werden. Mahlsdorf, im Augenblick an der Tabellenspitze, hat seine Partie gegen den Berliner AK 07 bereits vorziehen müssen, denn am Samstag steht die Elf von Trainer Karsten Heine im Pokalfinale des Berliner Landesverbandes gegen den BFC Dynamo. Obwohl der BFC eine Klasse höher als die Eintracht spielt, scheint die Begegnung ausgeglichen.

Mit einem Sieg der Preussen in Rathenow würde der Oberligaaufsteiger auf Grund des besseren Torverhältnisses wieder die Tabellenspitze übernehmen. Dann fällt die Entscheidung um den Aufstieg am letzten Spieltag, wenn der BFC Preussen die Mahlsdorfer im eigenen Preussenstadion an der Malteserstraße empfängt. Lichtenberg 47 reichen, trotz der besten Tordifferenz, aller Voraussicht nach auch zwei Erfolge gegen TuS Makkabi und Tasmania Berlin nichts. Denn es ist kaum damit zu rechnen, dass der BFC Preussen bei Optik Rathenow patzt.

So knapp es an der Tabellenspitze vorangeht, so spannend ist an den beiden letzten Spieltagen aber auch noch der Abstiegskampf. Während der Rostocker FC und seit dem letzten Wochenende auch der SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde als Absteiger in die Verbandsliga feststehen, sind rein rechnerisch auch der FC Anker Wismar, die SG Dynamo Schwerin, Optik Rathenow und der SC Staaken 09 noch nicht sicher im neuen Spieljahr in der Oberliga.

Der FC Anker und die Landeshauptstädter aus Schwerin haben allerdings die besten Chancen. Während die Schweriner Elf um Trainer Jano Klempkow am Sonnabend den bereits feststehenden Absteiger aus Ahrensfelde empfängt, will der FC Anker Wismar bereits am Freitagabend beim SC Staaken den Klassenerhalt perfekt machen.

Am letzten Spieltag haben die Ostseestädter Mahlsdorf einen tollen Fight geboten, am Ende aber trotzdem 3:4-verloren. „Es nutzte sicher nicht viel, aber Trainer Fink musste seinem Team ein tolles Spiel bestätigen. Wir hätten zumindest einen Punkt holen müssen. Nun müssen wir uns aber in Staaken selbst belohnen und dort den Klassenerhalt perfekt machen. Nach dieser Leistung gegen Mahlsdorf bin ich aber sehr zuversichtlich“, so Ankertrainer Matthias Fink. Selbst ein Remis in Spandau würde den Hansestädtern den Klassenerhalt bescheren. Im Hinspiel war der FC Anker mit 4:1-erfolgreich geblieben. Die Torschützen am 30. November auf dem Kunstrasenplatz waren Marco Bode, Marcel Ottenbreit, Danilo Joh und Pascal Breier. Für Spannung ist also gesorgt!

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