Drucken Fenster schließen
Geldstrafen für Leipziger Regionalligisten
Autor: Fube am 12.01.2022
Logo NOFVBeim Leipziger Stadtderby am 21. November 2021 zwischen Lok Leipzig und Chemie Leipzig wurden Rauchbomben gezündet und Raketen abgeschossen. Zudem skandierten Anhänger von Lok Leipzig rassistische und diskriminierende Parolen. Diese Vorkommnisse wurden jetzt vom Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) geahndet.

Der gastgebende Verein Lok Leipzig muss wegen eines fortgesetzten unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger in Tateinheit mit einem nicht ausreichenden Ordnungsdienst und wegen eines diskriminierenden Verhaltens seiner Anhänger eine Geldstrafe von 6.300 Euro zahlen und ein Meisterschafts-Heimspiel unter vollständigem Ausschluss der Öffentlichkeit austragen. Der Gastverein Chemie Leipzig wurde wegen eines fortgesetzten unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger zu einer Geldstrafe von 4.500 Euro verurteilt.

Die Strafe für Lokomotive Leipzig ist bis zum 30. Juni 2022 zur Bewährung ausgesetzt. Von der Geldstrafe können 2.000 Euro für Maßnahmen gegen Rassismus, Rechtsextremismus oder Antisemitismus verwendet werden, was dem NOFV bis zum Ende der Bewährungsfrist nachzuweisen ist.