Oberliga NO Nord 2023/24 - Spielbericht
8. Spieltag - Samstag, 30.09.2023 - 14:00
FC Anker Wismar - RSV Eintracht 1949 1:3 (0:1)
FC Anker Wismar: 20 Hajo Kurth - 4 Marco Bode, 15 Lares Kodanek, 13 Florian Esdorf, 5 Marcel Ottenbreit - 18 Niklas Tille, 3 Eric Birkholz, 6 Nico Billep - 19 Johannes Plawan, 29 Julian Hahnel, 27 Jonas Hurtig
Trainer: Matthias Fink
Trainer: Matthias Fink
Eingewechselt: 52. 10 Guilherme Esteves Lima für Jonas Hurtig, 61. 9 Nikita Bondarenko für Johannes Plawan
RSV Eintracht 1949: 30 Konstantin Lehmann - 18 Alexander Möhl, 3 Chris David Ring, 16 Ernes Matjaz, 24 Saheed Mustapha - 10 Justin Neumann, 8 Jules Hasenberg, 31 Florian Matthäs, 11 Dominik Kruska - 22 Nikos Wolf, 17 Jung-hyun Kim
Trainer: Patrick Hinze
Trainer: Patrick Hinze
Eingewechselt: 65. 28 Luca Krüsemann für Jung-hyun Kim, 71. 2 Laurenz Markula für Alexander Möhl, 71. 14 Junis Anders für Florian Matthäs, 81. 7 Phillip Vogel für Nikos Wolf, 81. 13 Lennard Quanz für Justin Neumann
Tore: 0:1 Florian Matthäs (38.); 1:1 Julian Hahnel (66.); 1:2 Justin Neumann (78.); 1:3 Saheed Mustapha (90+2.)
Schiedsrichter/in: Lukas Müller - Assistenten: Benedict Ohrdorf, Daniel Feist
Zuschauer: 184 im Kurt-Bürger-Stadion
Gelbe Karte(n): Florian Esdorf, Julian Hahnel, Eric Birkholz / -
FC Anker kassierte dritte Heimniederlage
Marcel Ottenbreit bestritt sein 150 Punktspiel
„Wie geronnen, so zerronnen.“ Das könnte die Überschrift für die Partie in Wismar sein. Der FC Anker wollte sich nach dem 3:1 in Fürstenwalde mit einem weiteren Erfolg im Mittelfeld festsetzen. Doch am Ende standen die Gastgeber zum dritten Mal zu Hause mit leeren Händen da und müssen in der Tabelle nach unten schauen. „Eine unerklärliche und unnötige Niederlage“, war Ankertrainer Matthias Fink sehr unzufrieden mit der Leistung seiner Elf. „Viele Erklärungen und Worte habe ich dafür nicht. Klar ist, dass wir heute mental und körperlich auch nicht auf dem Platz waren. In einer solchen Verfassung müssten wir darum kämpfen, die Klasse zu halten“, befürchtet er.
Fink musste seine Mannschaft wieder auf zwei Positionen umstellen. Für den in Fürstenwalde verletzten Hannes-Michel Köhn und für Nikita Bondarenko spielten Marco Bode und Niklas Tille. Die Gastgeber fanden nur zum Anfang ins Spiel und hatten bereits in der 3. Minute eine Riesenchance. Nach Pass von Nico Billep überlupfte Johannes Plawan Konstantin Lehmann im Gästetor, doch die Kugel strich auch über das RSV-Gehäuse. Eine Führung zu diesem Zeitpunkt hätte das Spiel in andere Bahnen lenken können. Kurz vor dem Seitenwechsel ging der RSV dann nach einem groben Abwehrfehler in Führung. Zudem behagte den Hausherren die konsequente und sehr hohe Deckung der Gäste nicht.
Fink musste seine Mannschaft wieder auf zwei Positionen umstellen. Für den in Fürstenwalde verletzten Hannes-Michel Köhn und für Nikita Bondarenko spielten Marco Bode und Niklas Tille. Die Gastgeber fanden nur zum Anfang ins Spiel und hatten bereits in der 3. Minute eine Riesenchance. Nach Pass von Nico Billep überlupfte Johannes Plawan Konstantin Lehmann im Gästetor, doch die Kugel strich auch über das RSV-Gehäuse. Eine Führung zu diesem Zeitpunkt hätte das Spiel in andere Bahnen lenken können. Kurz vor dem Seitenwechsel ging der RSV dann nach einem groben Abwehrfehler in Führung. Zudem behagte den Hausherren die konsequente und sehr hohe Deckung der Gäste nicht.
Marco Bode (4) im Zweikampf mit Dominik Kruska (11)
In der 2. Hälfte drückten die Hausherren auf den Ausgleich und wurden dafür belohnt. Hahnel traf mit seinem ersten Tor in dieser Saison zum Ausgleich, aber die Freude darüber währte nur zwölf Minuten. Justin Neumann hatte aus dreißig Metern humorlos abgezogen und sein Knaller brachte die Gäste wieder in Führung. Aber die Ankercrew gab sich noch nicht geschlagen. In einer wilden Schlussphase sicherte RSV-Keeper Lehmann seiner Elf dann den Sieg, als er einen Schuss von Hahnel mit den Fingerspitzen zur Ecke klären konnte. Diese landete dann auf dem Kopf von Abwehrspieler Marco Bode, aber auch nur auf der Latte. In die nun offene Wismarer Abwehr stachen die Gäste dann noch einmal eiskalt und erhöhten noch auf 3:1. „Wir haben über die komplette Spielzeit sehr gut verteidigt und so die Grundlage zum Sieg gelegt. Am Ende hätte er auch höher ausfallen können“, so Gästetrainer Patrick Hinze.
Guilherme Esteves Lima (10) springt über RSV-Keeper Konstantin Lehmann (30)
So blieb die Freude von Marcel Ottenbreit auch deutlich getrübt, denn der Abwehrspieler bestritt am Sonnabend sein 150. Punktspiel für die 1. Mannschaft. Der 26-jährige wechselte im Sommer 2016 vom TSV Havelse nach Wismar und erzielte in dieser Zeit zwölf Treffer.
Text: Bernhard Knothe
Fotos: Roman Krischewski
Text: Bernhard Knothe
Fotos: Roman Krischewski