Oberliga NO Nord 2024/25 - Spielbericht
11. Spieltag - Freitag, 01.11.2024 - 19:00
SG Dynamo Schwerin - FC Anker Wismar 0:1 (0:0)
SG Dynamo Schwerin: 75 Mika Schreiber - 5 Dominik Ptaszynski, 4 Mario Schilling, 21 Jannis Wienke - 37 Mohand Almansori, 33 Marvin Runge, 11 Pepe Kruse, 19 Hannes Tarnow - 7 Evgeni Pataman, 42 Benny Haese, 18 Nicklas Klingberg
Trainer: Jano Klempkow
Trainer: Jano Klempkow
Eingewechselt: 69. 98 Andrey Minchev für Pepe Kruse, 69. 6 Marcelino dos Reis für Dominik Ptaszynski, 69. 77 Sarwar Osse für Hannes Tarnow, 69. 8 Bohdan Kostik für Benny Haese, 81. 10 Arnold Lietz für Nicklas Klingberg
FC Anker Wismar: 1 Justin Borchardt - 27 Jonas Hurtig, 18 Niklas Tille, 13 Florian Esdorf, 16 Eric Martin - 8 Julian Wallenta, 14 Malte Thesenvitz - 11 Lucas Meyer, 10 Samuel Scharf, 49 Max Hauer - 4 Marco Bode
Trainer: Matthias Fink
Trainer: Matthias Fink
Eingewechselt: 56. 39 Pascal Breier für Julian Wallenta, 75. 22 Finn Jahnke für Max Hauer, 84. 7 Danilo John für Lucas Meyer, 84. 9 Jonas Banouas für Marco Bode
Tore: 0:1 Max Hauer (74.)
Schiedsrichter/in: Albert Lehmann - Assistenten: Julius Weiser, Max Grünwoldt
Zuschauer: 302 in der Wolf System Arena
Gelbe Karte(n): Dominik Ptaszynski, Nicklas Klingberg, Mohand Almansori, Mario Schilling / -
Hauer ließ FC Anker Wismar jubeln
Starke Wismarer Abwehrleistung
Max Hauer, Torschütze zum 1:0-Sieg für den FC Anker Wismar, im Zweikampf mit Mohand Almansori
Das sollte sich beim Landesderby in Schwerin ändern, denn von den bisherigen Landesderbies wurden zwei gewonnen, gegen den Rostocker FC mit 4:0 und in Neustrelitz mit 2:0. Nur die Heimpartie gegen den F.C. Hansa II ging mit 0:3 verloren. Bei der heimstarken SG Dynamo Schwerin gewannen die Hansestädter dann auch durch den Treffer von Max Hauer verdient mit 1:0.
Ankertrainer Matthias Fink hatte seine Elf gegenüber dem Lichtenbergspiel auf drei Positionen verändert. Es fehlten der gelbgesperrte Abwehrspieler Lares Kodanek, Bill Willms und Jonas Banouas. Letzterer saß zuerst auf der Bank und wurde erst in der Schlussphase eingewechselt.
Auch SG-Trainer Jano Klempkow hatte drei Änderungen vorgenommen. Ptaszynski und Kruse stießen in die Startelf, dafür saßen dos Reis und Kostik auf der Bank.
Die erste Möglichkeit hatten die Gastgeber, doch nach Grundliniendurchbruch von Klingberg setzte Kruse den Ball aus Nahdistanz über das Ankertor. In der 14. Minute ein toller Freistoß der Gäste, doch Schreiber konnte zur Ecke klären. Fünf Minuten später stand der Schweriner Schlussmann bei einem Knaller von Lucas Meyer erneut im Mittelpunkt. In einer schnellen und intensiv geführten Begegnung blieb es bis zum Seitenwechsel torlos.
Thesenvitz und der eingewechselte Pascal Breier im Zusammenspiel mit Hauer hatten gute Möglichkeiten (58./63.), bevor Schwerins Marvin Runge gegen Breier in der 66. Minute zur Ecke klären konnte. Danach versuchten die Landeshauptstädter alles und wechselten gleich vierfach.
Doch die Ankercrew blieb konzentriert und abwehrstark und fuhr weiter gute Konterangriffe. Und einer brachte die Führung der Hansestädter. Lucas Meyer setzte sich durch, sein Schuss konnte zwar von Schreiber pariert werden, doch Max Hauer war im Nachschuss erfolgreich. Großer Jubel in den Wismarer Reihen, doch alle wussten, dass der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern war. Schwerin kam immer wieder gefährlich über die Außenpositionen und wenn die Wismarer Abwehr nicht entscheidend klären konnte, war Keeper Justin Borchardt zur Stelle. Als Schiedsrichter Lehmann die Partie nach 94 Minuten abpfiff, war der Jubel bei den Gästen noch größer.
Lucas Meier (rechts) klärt vor Hannes Tarnow, links Jonas Hurtig
Großes Lob von Ankertrainer Matthias Fink: „Ich bin stolz auf euch. Ihr habt spielerisch und kämpferisch alles gegeben und seid dafür auch belohnt worden. Genießt das Wochenende, bevor wir uns dann auch auf das Heimspiel gegen Rathenow gewissenhaft vorbereiten. Mit einem weiteren Sieg können wir uns aus dem Tabellenkeller verabschieden“
Danny Pomerenke, Sportlicher Leiter: „Nach den etwas ernüchternden letzten Spielen haben unsere Jungs eine überragende kämpferische und taktisch kluge Partie gespielt und verdient gewonnen. Manchmal braucht es eben doch etwas deutlichere Worte, um versteckte Potenziale zu wecken. Ich bin mir sicher, wenn wir diese Leistung in die kommenden Spiele transportieren, werden bis zum Ende der Halbserie noch ein paar Punkte dazukommen und wir können beruhigt in die Winterpause gehen.“
Danny Pomerenke, Sportlicher Leiter: „Nach den etwas ernüchternden letzten Spielen haben unsere Jungs eine überragende kämpferische und taktisch kluge Partie gespielt und verdient gewonnen. Manchmal braucht es eben doch etwas deutlichere Worte, um versteckte Potenziale zu wecken. Ich bin mir sicher, wenn wir diese Leistung in die kommenden Spiele transportieren, werden bis zum Ende der Halbserie noch ein paar Punkte dazukommen und wir können beruhigt in die Winterpause gehen.“
Text: Bernhard Knothe
Fotos: Svenja Guse