Reinhard Grindel ist beim 42. Ordentlichen Bundestag des Deutschen FußballBundes in Erfurt von den Delegierten einstimmig als Präsident wiedergewählt worden.

Grindel bezeichnete das einstimmige Votum der Delegierten als „großen Rückenwind“ für die Arbeit in den kommenden drei Jahren und freute sich, nun „ein richtiger Präsident“ zu sein statt nur ein Präsident „auf Bewährung“.

Der 55-jährige Rotenburger bekleidet das Amt seit dem 15. April 2016, als er auf dem Außerordentlichen Bundestag in Frankfurt am Main zum Nachfolger des am 9. November 2015 zurückgetretenen Wolfgang Niersbach gewählt worden war.

Grindel ist der zwölfte Präsident in der Geschichte des DFB und nach dem Hankensbütteler Felix Linnemann (1925 bis 1945) und dem Osnabrücker Dr. Hermann Gösmann (1962 bis 1975) der dritte Niedersachse an der Spitze des weltweit größten Sportfachverbandes.

Grindel war seit Oktober 2013 Schatzmeister des DFB, davor von 2011 bis 2013 Anti-Korruptionsbeauftragter des Verbandes. Von 2011 bis 2014 fungierte der ehemalige Bundestagsabgeordnete als 1. Vizepräsident des Niedersächsischen Fußballverbandes. Zuvor hatte er sich im Vorstand seines Heimatvereins Rotenburger SV an der Fußballbasis engagiert.