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DIE FUSSBALLECKE
FC Anker zum Nordwestderby Gast auf der altehrwürdigen Schweriner Paulshöhe
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FC Anker zum Nordwestderby Gast auf der altehrwürdigen Schweriner Paulshöhe

Autor: Bernhard Knothe am 09.09.2016
Logo FC Anker Wismar Zum zweiten Mal innerhalb von sechs Tagen gastiert der FC Anker Wismar morgen ab 14 Uhr in Schwerin. Nach dem Pokalspiel am letzten Sonntag (1:0 gegen die SG Dynamo Schwerin) leitet der Unparteiische Jan Scheller (Greifswald) die Partie auf der altehrwürdigen Schweriner Paulshöhe. Auf Grund des Jedermann-Zehnkampfes im Lambrechtsgrund mussten die FCM-Kicker für dieses Punktspiel auf die Paulshöhe ausweichen.

Die Paulshöhe ist der älteste Sportplatz der Landeshauptstadt und das bereits seit 1920. Auch die älteren Wismarer Fußballfreunde werden sich an die großen Fußballspiele zwischen Wismarer und Schweriner Teams auf der Paulshöhe erinnern. Für den Rahmen und der Geschichte beider Vereine ist das reine Fußballstadion Paulshöhe der ideale Ort, vor hoffentlich angemessener Zuschauerkulisse ein rassiges Fußballspiel abzuliefern.

Nach der Neugründung und des Neuaufbaus im Schweriner Fußball hat sich aus der Schweriner Eintracht heraus der FC Mecklenburg Schwerin gegründet. In der Verbandsliga standen sich die Landeshauptstädter und die Hansestädter bisher insgesamt viermal gegenüber, im Landespokal einmal. Während der FC Anker sein Pokalspiel in der 3. Landespokalrunde im November 2014 mit 1:0 gewinnen konnte, gab es in den Punktspielen zwei Ankersiege und zwei torlose Unentschieden. Vor allem die Erfolge im Spieljahr 2014/15 waren ungemein wichtig, waren sie doch mit ausschlaggebend für den Aufstieg des Teams von Trainer Adigo in die Amateuroberliga.

Nach den drei bisher ausgetragenen Punktspielen haben beide Mannschaften praktisch die gleiche Bilanz. Ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Das bedeutet Platz acht für den FC Anker Wismar und Platz zehn für Schwerin.

Die Landeshauptstädter siegten zum Auftakt bei Grün-Weiß Brieselang mit 1:0 und trennten sich dann von Hertha 03 Zehlendorf auf eigenem Platz 4:4 unentschieden. Allerdings führte das Team von Trainer Martin Pieckenhagen bereits mit 4:1 Toren! Am dritten Spieltag gab es dann eine klare 1:5-Niederlage in Altlüdersdorf.

Beim 4:0-Pokalsieg in Dassow setzte der FC Mecklenburg bereits seine beiden Neuzugänge Mario Schilling und Christoph Gorkow ein. Mario Schilling kam vom Regionalliga-Absteiger TSV Schilksee. Der 20-jährige war U16-Nationalspieler und spielte bei Holstein Kiel und dem FC St. Pauli in der Nachwuchs-Bundesliga. Von der U23 des FC St. Pauli wechselt Christoph Gorkow in die Landeshauptstadt. Er ist Linksfuß und kopfballstark. Zudem können die Schweriner mit einem bekannten Schweriner Autohaus einen neuen Trikotsponsor präsentieren.

Aber auch die Hansestädter haben kurz vor Schließung des Transferfensters noch einen dicken Fisch an Land gezogen. Mit dem 24-jährigen Erdogan Pini kam ein offensiver Mittelfeldspieler vom Regionalligisten Wacker Burghausen an die Küste. Pini ist für die Partie in Schwerin bereits spielberechtigt.

Der zweite Neuzugang Yevheni Zakharchenko aus der ersten ukrainischen Liga kann in Schwerin noch nicht eingesetzt werden. „Ich denke, dass die Unterlagen kurzfristig alle vorliegen werden. Bis dahin vertraue ich meiner Elf der letzten Wochen. Wieder mit dabei sein kann Mittelfeldspieler Alexander Rahmig, er hatte sich bei der Partie in Rostock verletzt, doch Sebastian Schiewe (arbeitsbedingt), Kenneth-Thomas Eze (verletzt) und Sahid Wahab (krank) fallen weiter aus. Beim Pokalspiel in Schwerin haben wir unser Manko gesehen, die Chancenverwertung. Das zog sich bisher durch alle Spiele. Gegen den FC Mecklenburg dürfen wir in der Chancenverwertung nicht so nachlässig sein, zudem müssen wir erneut sicher in der Abwehr stehen. Ich bin für das Spiel am Sonnabend optimistisch“, so Ankertrainer Christiano Dinalo Adigo.

Übrigens: Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.

Den Start des 4. Oberligaspieltages gibt es bereits am Freitagabend. Neuling und Spitzenreiter VSG Altglienicke gastiert dann in Seelow und der Tabellendritte Tennis Borussia empfängt den Regionalligaabsteiger FSV Optik Rathenow.







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