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Personelle Veränderungen beim VfB – Planungen werden jetzt umgesetzt
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Personelle Veränderungen beim VfB – Planungen werden jetzt umgesetzt

Autor: PM am 20.05.2016
Logo VfB OldenburgMit einem deutlich veränderten Kader wird der VfB Oldenburg in die neue Regionalliga-Saison starten. Das Derby der Blauen gegen den SV Meppen, das am Samstag, 21. Mai, um 14 Uhr angepfiffen wird, ist für zahlreiche Spieler der aktuellen Mannschaft der vorerst letzte Auftritt im Marschwegstadion.

„Wir werden im Kader einen klaren personellen Schnitt erleben. Es gibt Spieler, mit denen wir gerne weiter gearbeitet hätten, die aber höherklassige Perspektiven gewonnen haben. In anderen Fällen sind wir der Meinung, dass eine Veränderung Sinn macht“, sagt Sportdirektor Ralf Voigt, der zudem darauf hinweist, dass noch nicht alle Entscheidungen getroffen worden sind.

Vor allem die Verabschiedung von Franko Uzelac dürfte schwer fallen. Seit der Jugend ist der Innenverteidiger für „seinen“ VfB am Ball, hat sich hier nicht nur toll entwickelt, sondern ist in dieser Saison zu einem Leistungsträger und Führungsspieler der Mannschaft geworden. Sein Wechsel zum Noch-Drittligisten Kickers Würzburg stand schon seit Monaten fest. „Franko ist ein richtig guter Typ, der sich noch weiterentwickeln wird. Er ist immer voranmarschiert, hat sich nie geschont, auch als sein Wechsel schon klar war. Mit seiner Einstellung kann er es noch weit bringen und wir dürfen stolz auf ihn und seine Entwicklung sein“, lobt Ralf Voigt den scheidenden Innenverteidiger.

Auch dessen Abwehr-Pendant, Dominik Volkmer, wird die Oldenburger verlassen. „Für Dominik gab es ja schon im Winter zahlreiche Anfragen. Er will jetzt den nächsten Schritt machen. Wir hätten ihn gerne noch eine Saison bei uns gehabt, aber das war leider nicht möglich.“ Miguel Canizales und Nils Laabs werden nach drei Jahren im VfB-Trikot ebenfalls gehen. „Beide sind richtig gute Typen, die allerdings auch voll im Beruf stehen und sich deshalb verständlicherweise nicht allein auf Fußball fokussieren können“, so Voigt. Ebenfalls aufgrund seiner beruflichen Situation wird auch Kevin Samide wechseln.

Darüber hinaus werden den VfB Oldenburg auch Lavdrim Ebipi, Karlis Plendiskis, Marius Winkelmann, Sandro Dörner, Florian Stütz sowie Ivo Tomas und Dennis Engel die Blauen verlassen. Kamen Hadzhiev steht vor einem Wechsel ins Ausland. Ohne sportliche Perspektive beim VfB ist zudem Jordan Petrov, dem die Freigabe für einen Wechsel erteilt worden ist.

Die sportliche Zukunft von Moritz Steidten ist von seiner beruflichen Situation abhängig. Sollte er noch intensiver im Scouting von Werder Bremen arbeiten können, wäre es ihm nicht mehr möglich, weiter in der Regionalliga für den VfB zu spielen. „Die Veränderungen sind umfangreich, aber in jeder Einzelfallbetrachtung auch notwendig und teils nicht vermeidbar, weil die Spieler höherklassig spielen möchten oder beruflich stark eingespannt sind. Trotzdem sind wir total davon überzeugt, auch in der kommenden Saison eine Mannschaft zu stellen, die attraktiven Fußball spielen wird“, sagt Ralf Voigt.

Die Verträge von Leistungsträgern wie Thorsten Tönnies und Kifuta Kiala Makangu hatte der Verein bereits verlängert, die im Winter zu den Blauen gewechselten Joshua Adomako und Andreas Pollasch stehen ohnehin bis 2017 unter Vertrag. Mit allen anderen Spielern aus dem Kader sind die Verantwortlichen im konstruktiven Austausch. Darüber hinaus deutet der Sportdirektor an, zeitnah weitere Entscheidungen bekanntgeben zu können.

Trainer Dietmar Hirsch ist in Bezug auf personelle Fragen ohnehin tiefenentspannt. „Es war unsere Priorität, erst einmal mit den Spielern zu sprechen, die aktuell bei uns sind. Außerdem ist es unsere Pflicht, Personalfragen mit Bedacht und im Rahmen unserer Möglichkeiten zu klären. Der Markt ist voll und wir haben sehr, sehr viel Zeit. Ich bin da ganz gelassen und zuversichtlich, dass wir einen guten Kader hinbekommen“, sagt der Fußballlehrer.







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