Rechtzeitig vor dem ersten Heimspiel im „Exil“, das morgen ab 15 Uhr auf der Anlage des Bezirksligisten SV Altenoythe gegen BW Lohne ausgetragen wird, hat den SSV Jeddeloh II ein weiteres Zeichen der Solidarität erreicht. Der Niedersächsische Fußballverband und der Deutsche Fußball-Bund spenden dem Regionalligisten jeweils 5.000 Euro.

„Im Fußball steht man zusammen. Deshalb war es für uns keine Frage, Jeddeloh zu unterstützen und damit einen Beitrag zu leisten, damit der Verein weitere Schritte in Richtung Normalität gehen kann“, erklärte NFV-Präsident Ralph-Uwe Schaffert und dankte in diesem Zusammenhang besonders dem DFB. „Als ich mit Schatzmeister Stephan Grunwald über das Schicksal von Jeddeloh gesprochen habe, hat er sofort zugesagt, sich unserem Beispiel anzuschließen und dieselbe Summe zu spenden.“

Die Spenden sind zweckgebunden für die Ersatzbeschaffung von Ausrüstung für den Spiel- und Trainingsbetrieb der SSV-Mannschaften. In der Nacht vom 29. auf den 30. September hatte ein Feuer auf dem Sportgelände den Anbau der Vereinssporthalle völlig zerstört. In den betroffenen Räumen waren die Trainingsutensilien (Trikots, Bälle, Fußballschuhe, Hütchen) der Regionalliga-Fußballer untergebracht.

Auch die angrenzende Sporthalle sowie die Elektronik und die Sicherungskästen für das Flutlicht wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb ist ein Spielbetrieb in der Jeddeloher Haskamp-Arena, die direkt neben der Halle liegt, in diesem Jahr nicht mehr möglich.

Die drei 2024 noch ausstehenden Heimspiele werden beim SV Altenoythe ausgetragen. Die mit dem Auto gut 20 Minuten Fahrtstrecke auseinanderliegenden Klubs aus den NFV-Kreisen Jade-Weser-Hunte und Cloppenburg sind seit Jahren befreundet. Erst im Sommer hatte der SSV Jeddeloh II ein Vorbereitungsspiel auf der in der Altenoyther Ortschaft Hohefeld gelegenen Anlage gegen den SVA bestritten.

Nach Lohne am 12. Oktober werden Werder Bremen II (26. Oktober, 15 Uhr) und der SC Weiche Flensburg (30. November, 16 Uhr) vom SSV Jeddeloh II in Altenoythe empfangen.