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Oberliga Nordost: Anker Wismar erwartet RL-Absteiger Lichtenberg 47
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Oberliga Nordost: Anker Wismar erwartet RL-Absteiger Lichtenberg 47

Autor: Bernhard Knothe am 14.09.2023
Logo FC Anker WismarNeun Berliner Vertretungen sind in dieser Saison in der Oberliga Nord versammelt und gleich die Hälfte hat sich große Ziele vorgenommen. Allen voran natürlich die Regionalligaasteiger Tennis Borussia, Landespokalsieger TuS Makkabi, die langjährige Spitzenmannschaft Hertha 03 Zehlendorf und auch Lichtenberg 47. Und diese Lichtenberger Elf ist die vierte Berliner Vertretung, die Oberligaaufsteiger FC Anker Wismar morgen ab 13 Uhr im eigenen Kurt-Bürger-Stadion empfängt.

Während sich Tennis Borussia in der abgelaufenen Spielzeit lange auf den Abstieg vorbereiten konnte, traf es die Lichtenberger ziemlich überraschend. Da die 47er nicht auf einem direktem Abstiegsplatz standen, hoffte der Verein auf Schützenhilfe von Energie Cottbus. Doch die Lausitzer konnten sich in der Drittligarelegation gegen Unterhaching nicht durchsetzen, so dass die Hauptstädter in den sauren Abstiegsapfel beißen mussten.

Dafür gelang es dem Verein aber, ein Maß an Kontinuität zu wahren, also ein Gerüst von regionalligatauglichen Routiniers zu behalten. Allerdings wechselte Torjäger Efraim Gakpeto zum SC Staaken, so dass der Sportliche Leiter David Hollwitz jetzt auf Philipp Grüneberg hofft. „Wir wollen erst einmal in dieser Liga ankommen, aber mit einem Platz unter den ersten Fünf liebäugeln wir schon“, so Hollwitz.

Der FC Anker hat in den bisherigen Punktspielen gegen Berliner Mannschaften noch keine guten Erfahrungen gemacht. Alle drei Partie gegen Hertha 03 Zehlendorf (1:2), Tasmania (0:3) und auch bei Sparta Lichtenberg (2:4) gingen verloren. „Vor knapp zwei Wochen im Spiel bei Sparta Berlin wurde uns ein starkes Spiel attestiert, trotzdem haben wir 2:4 verloren. Das wollen wir natürlich endlich drehen“, so Ankertrainer Matthias Fink.

Aber die Elf aus der HOWOGE-Arena Hans Zoschke hat einen hervorragenden Lauf. Nach der Auftaktniederlage in Zehlendorf hat die Elf von Trainer Rudy Raab alle weiteren Pflichtspiele gewonnen. Im Landespokal gab es zwei Siege gegen den Regionalligisten Altglienicke (5:4) und Wilmersdorf 6:1), in den Oberligapartien gegen Tasmania Berlin ein 3:0, bei Dynamo Schwerin einen 5:0-Erfolg und auch Rathenow wurde mit einer 7:0-Klatsche auf die Heimreise geschickt.

Spielszene

Nils Fiegen (Nr. 4) und Sahid Wahab beim letzten Aufeinandertreffen in der Saison 2018/19 (Foto: Knothe)

Aber mit einem „Pfund“ können die Hansestädter noch wuchern. Beide Teams treffen zum 13. Mal aufeinander und in den bisherigen sechs Spielen in Wismar konnten die 47er noch keinen Sieg feiern. Fünfmal siegte die Ankercrew, einmal gab es ein Remis. „Diese Serie sollten wir weiterführen“, so auch der Sportliche Leiter Danny Pommerenke.

Bereits am Mittwoch kam es zum mit Spannung erwarteten Berlinderby zwischen Pokalsieger TuS Makkabi und Tennis Borussia. Am Ende stand ein torloses Remis auf der Anzeigetafel. Dadurch bleib der TuS weiter das Team mit der zweitbesten Defensive.

Am Sonntag kommt es dann zu zwei weiteren Berliner Derbies, wenn Spitzenreiter Hertha 03 Zehlendorf auf den CFC Hertha 06 (14.) trifft und der SC Staaken (4) auf die bisherige Überraschungself von Sparta Lichtenberg (3). Von den drei weiteren Vertretern aus Mecklenburg-Vorpommern muss nur der Rostocker FC (die Hanseaten scheiterten in der Vorwoche im Landespokal beim FSV Kühlungsborn) auswärts beim SV Tasmania antreten. Dynamo Schwerin strebt gegen das Schlusslicht aus Stahnsdorf ebenso einen Sieg an wie die TSG Neustrelitz gegen Mahlsdorf.

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