Neben dem Ausgang von Fußballspielen kann auch darauf getippt werden, wer bei der 93. Verleihung des Oscars, die am 25. April 2021 stattfinden soll, in den einzelnen Kategorien vorne liegt ...

Wann in Norddeutschland wieder Amateurfußball gespielt werden kann, ist fraglich – aktuell ist der Spielbetrieb wegen der Corona-Beschränkungen bis in den Januar 2021 hinein unterbrochen.

Aber nicht nur auf zahlreiche Sportveranstaltungen, sondern auch auf das Fernseh- und Show-Geschäft haben die aktuellen Corona-Beschränkungen gravierende Auswirkungen. Deshalb wurde die 93. Verleihung des Oscars, die eigentlich am 28. Februar 2021 stattfinden sollte, um gut zwei Monate nach hinten verlegt. Voraussichtlich geht die Verleihung nun am Sonntag, 25. April 2021 in Los Angeles über die Bühne. Wie von Fußballspielen bekannt, so kann vorab bei Oscar Quoten auch darauf gewettet werden, wer in den einzelnen Oscar-Kategorien triumphiert.

Ein Blick auf die verfügbaren Wettmärkte zeigt, dass die Tipper weit mehr als nur auf die Rubrik Oscars „Bester Film“ wetten können. So können sie auch für die Wahl des besten Regisseurs, des besten Kostümdesigns und des besten Drehbuches eine Prognose abgeben und Geld gewinnen. Schon vor Jahresfrist zeigte sich bei der Oscar-Verleihung in vielen Kategorien das gute Näschen der Buchmacher: Auf fast allen Plattformen wurde auf die richtigen Filme und Schauspieler gesetzt.

Der abgeänderte Terminplan wurde am 15. Juni bekannt gegeben und sieht vor, dass am Freitag, 5. Februar 2021 die Liste der engeren Auswahl für mehrere Sonderkategorien, etwa die Internationalen Filme sowie die Kurzfilme, bekanntgegeben wird. Vom 5. bis zum 10. März findet die sechstägige Wahl für die Nominierungen statt, deren Ergebnisse am 15. März verkündet werden. Exakt einen Monat später beginnt die Wahl der Preisträger, die sich vom 15. bis zum 20. April ebenfalls über sechs Tage erstreckt.

Fest steht bereits, dass aus Deutschland der Film „Und morgen die ganze Welt“ in der Kategorie „bester Internationaler Film“ an den Start gehen wird. Der deutsch-französische Spielfilm, über den unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung, ausführlich berichtete hatte am 10. September im Rahmen der 77. Internationalen Filmfestspiele von Venedig seine Premiere erlebt.

In dem Werk, dessen Drehbuch aus der Feder von Julia von Heinz und John Quester stammt, geht es darum, wie eine Jura-Studentin aus Mannheim sich nach einem Rechtsruck in Deutschland der Antifa anschließt und militante Gewalt zunehmend als Gegenmittel akzeptiert.