Vom FC Emmen an die Hunte: Mit dem 19jährigen Niederländer Freddy Quispel konnte der VfB Oldenburg nach Conrad Azong einen weiteren Offensivspieler für die kommende Saison verpflichten. Der junge Angreifer aus den Niederlanden hat sich bewusst für einen Wechsel ins Nachbarland und in die vierte deutsche Liga entschieden.

Laut Frank Claaßen, Sportlicher Leiter des VfB, ist der Stürmer „eines der größten Talente seines Jahrgangs und hatte sogar die Perspektive, einen Platz im Erstliga-Kader des FC Emmen zu bekommen.“ „Auf den ersten Blick mag das wie ein Schritt zurück erscheinen,“ gibt Freddy Quispel zu, aber er ist der Meinung, „dass man so einen Schritt machen muss, wenn man sportlich weiterkommen will. Die Regionalliga in Deutschland ist sehr stark und es ist nicht selbstverständlich, dass man sich dort durchsetzt, aber ich will alles dafür tun.“

In den Niederlanden wurde Quispel bei Twente Enschede und beim FC Emmen ausgebildet, zwei Vereinen, die für ihre gute und erfolgreiche Nachwuchsarbeit bekannt sind. Schon dort musste sich der 1,77 Meter große Stürmer gegen starke Konkurrenz durchsetzen, mit Erfolg! Für die U19 des FC Emmen erzielte er in 41 Spielen 24 Treffer. Obwohl noch Jugendspieler, wurde er in Emmen bereits in der zweiten Herrenmannschaft eingesetzt, traf dort in 19 Begegnungen neunmal und kam sogar zu drei kurzen Einsätzen in der Eredivisie, der ersten Liga.

Jetzt freut sich Freddy Quispel auf eine Zukunft in Oldenburg. „Ich hoffe sehr, dass es bald mit dem Training losgeht. Zurzeit können wir in Emmen nicht trainieren und ich halte mich allein fit“, sagt der junge Fußballer, der auch in seiner Freizeit am liebsten gegen den Ball tritt oder Fußballspiele schaut.