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Ein Fußballlehrer für die Blauen: Alexander Kiene wird VfB-Trainer
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Ein Fußballlehrer für die Blauen: Alexander Kiene wird VfB-Trainer

Autor: VfB Oldenburg am 09.06.2019
Logo VfB OldenburgDer neue Cheftrainer des VfB Oldenburg heißt Alexander Kiene. Der 41-Jährige kennt sich in der Regionalliga-Nord bestens aus. Bis zum Ende der Spielzeit 2016/17 arbeitete er beim TSV Havelse. Anschließend nahm der Pädagoge bewusst eine Auszeit, um sich voll auf seine Ausbildung zum Fußballlehrer beim Deutschen Fußball Bund (DFB) zu konzentrieren, die er mit 1,3 hervorragend abgeschlossen hat.

„Es war mein Ziel, im Sommer wieder als Trainer zu arbeiten und zwar bei einem Verein, der zu mir passt und das ist beim VfB Oldenburg der Fall“, sagt Alexander Kiene. Die Blauen kennt der gebürtige Stadtoldendorfer bestens. Als Trainer und zuvor schon als Spieler – Kiene war unter anderem für die Sportfreunde Ricklingen und den TSV Havelse am Ball – ist er wiederholt auf die Blauen getroffen, übrigens mit einer fast ausgeglichenen Bilanz. „Der VfB ist zweifelsohne einer der interessantesten Vereine im Norden, hat eine große Fanbase und diese Symbiose aus Tradition und Potenzial reizt mich enorm“, sagt er.

Gruppenfoto

v. l. n. r.: Benjamin Doll, Jürgen Hahn, Alexander Kiene, Andreas Boll
©Foto: VfB Oldenburg


„Alexander Kiene erfüllt als Typ und Trainer sehr gut unser skizziertes Profil. In den persönlichen Gesprächen hat sich zudem schnell gezeigt, dass wir in relevanten Punkten und in unseren sportlichen Vorstellungen übereinstimmen“, sagt Jürgen Hahn, Sportlicher Leiter des VfB. Der neue Trainer stehe für offensiven Fußball, sei zudem ein leidenschaftlicher Typ mit großer Kompetenz, so Hahn weiter. Die fachliche Qualifikation, seine Kenntnis der Regionalliga, aber vor allem auch seine Begeisterungsfähigkeit haben die Verantwortlichen in Oldenburg überzeugt. „Alexander Keine ist nicht nur ein kompetenter Fußballlehrer, sondern auch ein Trainer, dem wir zutrauen, für Begeisterung zu sorgen und auch das Umfeld und die Zuschauer in Oldenburg mitzunehmen“, erklärt Fußball-Vorstand Andreas Boll.

Die Vita des 41-jährigen Familienvaters lässt diesen Schluss ebenfalls zu. Bereits als 29-Jähriger musste er seine aktive Karriere verletzungsbedingt beenden und wechselte als Trainer an die Seitenlinie des Rasens. Preußen Hameln feierte unter seiner Regie ebenso den Aufstieg in die Oberliga, wie später auch Arminia Hannover. Im Dezember 2014 übernahm Alexander Keine den seinerzeit stark abstiegsbedrohten BSV Rehden. Den Regionalliga-Dauerrivalen des VfB führte der heutige Fußballlehrer nicht nur zum Klassenerhalt, sondern generierte mit fast 1,8 Punkten im Schnitt auch einen top Wert.

Aus privaten Gründen wechselte der Pädagoge allerdings vorzeitig zum TSV Havelse, den er bis zum Ende der Spielzeit 2016/17 trainiert hat. „Havelse war für mich damals eine überaus gute Lösung, sowohl in beruflicher, wie auch in privater Hinsicht. Davon abgesehen kannte ich den Verein, weil ich für den TSV ja zuvor auch schon als Spieler aktiv gewesen bin.“ Auch beim Traditionsvereins aus Garbsen gelang es dem Trainer, die Mannschaft auf den Erfolgsweg zu führen. In der ersten Saison verbesserte sich der TSV vom elften auf den sechsten Tabellenplatz, im zweiten Jahr zählten die Havelser mit einer jungen Mannschaft lange zur Spitzengruppe. Am Ende erreichten sie wieder den sechsten Platz, hatten allerdings noch mehr Punkte als in der Vorsaison geholt. 

In seiner Rolle als Trainer schaut der 41-Jährige allerdings nicht nur auf die Statistik, sprich die Punktausbeute. „Mir ist wichtig, dass sich eine Mannschaft entwickelt und ich möchte junge Spieler weiterbringen. Das ist in Havelse damals gelungen und ich sehe dafür auch beim VfB Oldenburg tolle Möglichkeiten. Ich bin überzeugt, dass wir gemeinsam, Mannschaft, Trainer, Sportliche Leitung, aber auch das ganze Umfeld, hier mit akribischer Arbeit viel erreichen können“, sagt er.

Mit großer Motivation geht Alexander Kiene jetzt die „Herausforderung beim VfB“ an. Dass der Kader in weiten Teilen bereits steht, begrüßt er übrigens. „Das passt auf jeden Fall, denn Andreas Boll und Jürgen Hahn denken in fußballerischer Hinsicht ja durchaus so wie ich. Dieser Kader bietet viele Optionen und jetzt werden wir sehen, ob wir noch die eine oder andere kleinere personelle Justierung vornehmen können“, sagt der neue VfB-Trainer, der seine Arbeit mit dem Trainingsstart am 15. Juni aufnehmen wird. 





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