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DIE FUSSBALLECKE
Oberliga NO Nord 2023/24 - Spielbericht
18. Spieltag - Freitag, 23.02.2024 - 19:00
SG Dynamo Schwerin - FC Anker Wismar 4:2 (3:1)
Grafik Taktikschema






Zu viele eigene Fehler bedingten Auswärtsniederlage des FC Anker
 

Mit drei Siegen, u.a. bei Spitzenreiter Hertha Zehlendorf, und einem Unentschieden war das Ankerteam zum Landesderby nach Schwerin gereist. Die Hansestädter waren daher optimistisch in die Landeshauptstadt gefahren, weil die Gastgeber auf eigenem Platz in den bisherigen acht Punktspielen noch keinen einzigen Zähler holen konnte. Selbst hatte der FC Anker die fremden Plätze bereits viermal als Sieger verlassen.

Gegenüber dem Heimspiel gegen Tasmania Berlin (2:0) hatte Ankertrainer Matthias Fink seine Elf auf zwei Positionen verändert. Im Tor stand diesmal wieder Hajo Kurth für Dave Kairies und für Johannes Plawan stand Julian Hahnel in der Startformation.

In der Partie gab es dann eine sehr intensive erste Hälfte, lange Bälle der Gastgeber, viele Torchancen für das Ankerteam und eine schnelle Führung der Hausherren. Bereits mit ihrer zweiten Möglichkeit ging Schwerin in Führung, konnte diese aber nur kurz behaupten. Nach einem Freistoß, den Dynamo-Schlussmann Ibrahim Suaib an die Latte lenken konnte, war Florian Esdorf per Kopf erfolgreich. Anker erarbeitete sich weitere Möglichkeiten, doch Hahnel scheiterte doppelt (24./ 26.). Das sollte sich rächen, denn nach einem Konter traf Marvin Runge zum 2:1. Aber danach noch nicht genug, denn nach einem Fehler von Esdorf in der eigenen Abwehrzone erhöhten die Gastgeber zum 3:1-Pausenstand.

In der Kabine gab es eine sehr deutliche Ansprache von Ankertrainer Fink und das schien zu fruchten. Nach einer knappen Stunde nutzte Hahnel seine Möglichkeit zum Anschlusstreffer. An diesem Abend machten die Gäste aber deutlich zu viele individuelle Fehler. Einen dieser Fehler nutzte die SGD dann zum entscheidenden Treffer zum 4:2-Endstand.

„Heute klappte in der Abwehr bei uns (fast) gar nichts. Wir haben den Gastgebern praktisch alle Tore durch unsere Fehler geschenkt. Wir haben in der Abwehr immer wieder die falschen Entscheidungen getroffen. Die zweite Halbzeit lief lange sehr gut für uns und nach dem Anschlusstor war wieder alles offen, doch ein weiterer Fehler entschied das Spiel gegen uns. Gegen Rathenow am nächsten Wochenende (Sonntag 13 Uhr) werden wir ein anderes Gesicht zeigen“, ist sich Ankertrainer Fink sicher. Die Landeshauptstädter sind zur gleichen Zeit beim Spitzenreiter Lichtenberg 47 gefordert.

Text: Bernhard Knothe


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